Kampagne - Ein unerwarteter Fund (RP)

Geschichten aus Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken.
Narcia
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Kampagne - Ein unerwarteter Fund (RP)

Ungelesener Beitragvon Narcia » Montag 23. November 2015, 00:41

Vergnügt summte Narcia vor sich hin und schlenkerte mit dem Eimer mit den vier Fischen, die sie gefangen hatte. Sie hatte heute am Rennstreckenweiher geangelt und die Fische hatten gut angebissen. In ihrem Kopf ging sie die verschiedenen Rezepte durch, wie sie die Fische zubereiten könnte.
Dann fiel ihr plötzlich ein, dass sie Haltgi noch eine Salbe vorbringen mußte. Der mürrische Zwerg hatte sich ein Smial in ihrer Siedlung gekauft, ganz am Eingang Richtung Pferderennstrecke, und keiner wußte warum. Was wollte ein Zwerg in einer Hobbithöhle im Auenland?
Aber er war ganz umgänglich und besuchte ab und an Feste in der Gegend. Und sie hatte ihm versprochen, heute abend noch die Salbe bei ihm vorbei zu bringen. Es hatte sich herumgesprochen, dass ihre Mutter sehr gute Salben machte, für und gegen alles mögliche. Also lenkte sie ihre Schritte in Richtug des Smials im Windungsweg 1.
Haltgi saß auf der Türschwelle. Als Narcia auf ihn zukam, sah er auf.
"Hallo Haltgi," grüße ihn Narcia.
"Hallo Fräulein Hochtal," grüßte Haltgi zurück. "Na, habt Ihr etwas gefangen?"
Stolz präsentierte Narcia ihm die vier Fische, die sie gefangen hatte, einen Wels und drei Weißfische. Er nickte anerkennend. "Ich komme wegen der Salbe," meinte Narcia dann und stellte ihr Bündel auf den Boden und begann, darin herumzusuchen. Wo hatte sie die Salbe nur wieder hin getan.
Durch ein Geräusch abgelenkt blickte sie hoch. Über den Rasen vor dem Smial bewegte sich vorsichtig eine Elbin auf Haltgi zu. Sie war eine Elbin, keine Frage, keine Menschenfrau hätte sich so anmutig bewegen können. Immer wieder huschten ihre Augen nach rechts und links, als befürchte sie, dass plötzlich jemand aus einem Gebüsch oder hinter einer Hecke hervorspringen könnte und laut "BUH!" rufen könnte.
Sie begrüßte Haltgi in gebrochenem Westron und mit dem elbischen Gruß "Mae govannen". "Mae govannen," antwortete Narcia, froh um die elbisch Stunde bei der geduldigen Elbin in Dulliont, wohin sie von den Grenzern eskortiert worden waren. Als Haltgi die Elbin begrüßte überlegte sie angestrengt, was man einer so vorsichtigen Elbin noch sagen könnte, um sie etwas zu beruhigen. "I eneth nîn Narcia," sagte sie dann, und überlegte ob das "nîn" nicht an den Schluß gehörte.
Aber die Elbin schien sie gar nicht gehört zu haben, ihre Augen ruhten auf Haltgi.
Was wollte sie wohl hier? Ein Zwerg zog nach Fuchskleve und dann kam auch noch diese vorsichtige Elbin hier vorbei? Narcia wartete ab.
Die Elbin und Haltgi begrüßten sich wie alte Freunde, oder Bündnisgenossen, und das wunderte sie, denn Elben und Zwerge kommen normalerweise nicht so gut miteinander aus. Die Elbin meinte dann, sie sollten besser hineingehen, denn was sie zu sagen hätte sollte nicht hier draußen gesagt werden. So lud Haltgi die Elbin in sein Smial ein und Narcia war etwas unschlüssig, was sie tun sollte. "Komm rein", sagte Haltgi zu ihr, "du hast ja noch die Salbe für mich."
Haltgi hatte das kleine Smial gemütlich, wenn auch ihrer Ansicht nach etwas spartanisch eingerichtet, lediglich eine bequeme Bank stand vor dem Kamin. Narcia nahm darauf Platz, während sich die Elbin anmutig auf dem Boden nieder ließ und Haltgi sich mit dem Rücken zum Feuer hinsetzte.
Zu Narcias großem Erstaunen und Entsetzen hörte sie zuerst, dass ihr Bekannter Falent verletzt worden sein. Sie bot sogleich an, ihm Salben zukommen zu lassen, doch scheinbar war er für den Moment gut versorgt. Falent war von einer Überzahl Bilwisse, teils mit Speeren bewaffnet, verwundet worden. Sie konnte es kaum glauben: dieser zähe Zwerg, der wie ein Berserker unter den Orks aufgeräumt hatte, von denen sie und ihre damaligen Reisegenossen verfolgt worden waren, dieser Zwerg, den sie schätzen und achten gelernt hatte, war verwundet worden von Bilwissen! Das machte sie ziemlich wütend. Haltgi verzog keine Miene dazu, und die Elbin erklärte mit betroffenem Gesicht, dass die Speere Lücken in der Rüstung Falents gefunden hatten.
Vorsichtig versuchte sie den Namen der Elbin auszusprechen, mit dem diese sich vorgestellt hatte, aber sie verhaspelte sich nur. Die Elbin stelle sich sehr geduldig nochmals vor und meinte dann, Narcia könne sie Tuil, Frühling auf elbisch, nennen, wenn ihr Name für sie zu schwierig sein. Narcia war erleichtert. Diese Elbin war genau so geduldig und nett wie die Elbin in Duillont. Und Frühling passte auf diese zartgliedrige Elbin.
Dann begann sie zu erzählen. Sie war mit Falent nach Forochel gereist, denn Falent wollte ihr die Nordlichter zeigen, bunte Lichter am Himmel, wie sie ganz begeistert erzählte, und die alten Zwergenfestungen dort besichtigen.
Narcias Magen begann zu laut zu knurren. Diese Geschichte würde lang werden, das hörte sie jetzt schon. Also fragte sie Haltgi, ob sie die Fische am Kamin grillen könnte, dann hätten sie später etwas zu essen. Haltgi nickte nur, und Narcia nahm die Fische aus und plazierte sie auf Steinen um die Feuerstelle, die wohl einmal genau dafür angebrachte worden waren. Bei einem kurzen Blick in Haltgis zweites Zimmer hatte sie keine Küche sehen können, auch gab es keine Schränke in denen sich Teller oder Besteck vermuten ließen. Aber sie hatten ja nach dem Angeln oft genug gegrillt, so dass Narcia wußte, wie ein Fisch am Feuer außen schön knusprig und innen ganz zart wurde.
Inzwischen erzählte Tuil weiter. Sie wußte manche Begriffe in Westron nicht, streute elbische Begriffe ein und fragte Haltgi ab und an nach einem Wort auf Westron. Narcia versuchte sie ein wenig zu beruhigen, denn sie sah immer noch sehr besorgt aus, in dem sie "Mae" statt "ja" sagte und ihr versicherte, dass man nicht alle Ausdrücke kennen müsse. Das brachte Tuil immer hin kurz zum lächeln. Aber die Geschichte ließ sie wieder ernst werden.
Falent und sie selbst seien zum Eismeer hinunter gegangen, weil man dort die Himmelslichter am besten erkennen könne, und als sie näher heran gingen haben sie ein kaputtes Schiff gesehen, dort im Eis. Das haben sie sich angeguckt, denn nur wenige Schiffe seien ins Eismeer gefahren. Und dort an dem Schiffswrack haben sie etwas glitzern gesehen. Es sei eine Kiste gewesen, eine Kiste aus Mithril, aus Zwergensilber! "Eine Schatzkiste," rief Narcia. Tuil nickte, allerdings mit leichtem Unbehagen. "So könnte man es nennen."
Der Geruch von gebratenem Fisch schlich an Narcias Nase vorbei und riß sie aus dieser spannenden Geschichte. Sie ging zum Kamin und drehte die Fische um, damit auch die andere Seite schön knusprig würde. Dann nahm sie wieder auf der Bank platz und hörte weiter zu. Mithril! Sie wußte dass es für Zwerge das wertvollste Metall war und sehr selten.
Auf der Kiste sei ein dunkler Zauber gelegen, erzählte Tuil gerade leise, fast unwillig, was Haltgi etwas von Elbenhexerei hervorstoßen ließ. Doch Tuil stellte klar dass Elben nur Lichtzauber beherrschten. Sie stellte das sehr freundlich und bestimmt klar und nannte Haltgi Brennin, ein Wort dass Narcia nicht kannte. Aber so, wie sie es sagte musste es so etwas wie geehrter Freund oder Herr oder so heißen.
Nein, dieser Zauber sei Werk des Schattens gewesen, erklärte Tuil leise. Falent hatte versucht, das Schloß zu öffnen, erzählte Tuil weiter. "Also ich hätte das nicht aufgemacht," meinte Narcia, aber ihre Meinung stand hier nicht zur Debatte. Falent könne nicht mal eine Tür öffnen, geschweige denn ein Schloß, meinte Haltgi, was Narcia kichernd zu der Bemerkung brachte, dass Falent eine Tür ganz sicher mit einer Axt aufbringen würde. Doch Falent hatte das Schloß geöffnet, auch wenn es lange gedauert habe, und dann ... dann habe der dunkle Zauber auf der Kiste den Schatten gewarnt.
Narcia stellte sich eine dunkle Wolke vor, die zu diesem Schatten geschwebt sei und ihm geflüstert habe, dass jemand die Kiste aufgemacht habe. Wer auch immer dieser Schatten war, von dem sie auf ihrer Reise öfters, aber nur im Flüsterton, hatte reden hören, er hatte es wohl gehört, und Eisgeister und Wolfswesen losgehetzt. Falent und Tuil seien geflüchtet, verfolgt worden, und dann kam Falent in diesen Bilwiss-Hinterhalt. Tuil blieb unverletzt, konnte Falent versogen und war nun zu Haltgi, einem Freund Falents, gekommen, um Hilfe zu erbitten.
Das war für Narcia alles ein bisschen viel und sie fragte Haltgi nach Salz für die Fische. Er koche nicht, sagte er barsch, und Narcia wühlte in ihrem Bündel nach Kräutern, die die Fische etwas schmackhafter machen würden. Sie ging zum Kamin und drückte die Kräuter in und um die fast garen Fische.
"Hast Du die Kiste dabei?" fragte Haltgi und Tuil nickte. Dann zog sie eine kleine Kiste aus glänzenden Metall aus einer Tasche. Das Schloß war offen und Haltgi nahm aus der Kiste einen Anhänger heraus, der golden leuchtete. "Mithril," bestätigte Haltgi mit Blick auf die Kiste, aber fesseln tat ihn der Anhänger.
Während Narcia am Kamin einen Fisch auf ein flaches Holzstück schob, untersuchte Haltgi den Anhänger. Tuil nahm den Fisch dankbar an und meinte, sie hätte seit drei Tagen nichts Warmes gegessen. Sie bat um Brot, und Narcia bot ihr etwas verlegen ihr Pausenbrot an, das sie beim Angeln gar nicht gebraucht hatte, weil sie früher aufgebrochen war als sonst. Tuil wirkte so erschöpft auf Narcia, das Brot hatte sie sicher nötiger als sie selbst. Auch Haltgi brachte sie einen Fisch, dann sich selbst.
Dann berichtete Haltgi ausführlich über die Machart des Anhängers, teils mit vollem Mund, wofür er von der Elbin recht sanft aber bestimmt gerügt wurde. Der Anhänger war aus Mithril, mit einem gefassten Diamant und hinterher vergoldet worden. Das sei sehr unüblich, erklärte er, da sich Goldspuren auf dem Diamant festsetzen könnten, und überhaupt sei flüssig vergolden sehr aufwendig. Er ließ sich über Details mit Essig aus, die Narcia nicht verstand.
"Wer würde wohl einen Mithril-Anhänger in Gold verstecken," fragte sie. "Eine gute Frage," Tuil nickte anerkennend.
Mit einer Stimme die aus vergangenen Zeiten zu stammen schien, erzählte sie, dass ein Schiff, das nie aus Forochel zurück gekommen sei, das von Arvedui gewesen sei, dem letzten König von Arthedain. Wenn das Wrack, dass sie gefunden hatten, eben dieses war ..... ihre Stimme verlor sich.
Narcia wurde plötzlich ganz aufgeregt. Aber dann würden doch die Elben sicher eine Expedition dahin starten, meinte sie. Welche Elben wollte Tuil wissen. Narcia konnte nur an Bruchtal denken, sagte aber dann doch Imladris, damit Tuil es auch wirklich verstehen würde. Arthedain hatte mit den Waldläufern irgendwie zu tun, und die Waldläufer mit Bruchtal. Warum das so war wußte sie nicht genau, aber sie hatte genug Hinweise in den langen Gesprächen an Abenden am Lagerfeuer gehört. In Bruchtal waren so viele Elben, Narcia hatte sie gesehen. Dann fiel ihr ein dass Bruchtal weit weg war, und sie waren hier, im Auenland.
Halgi war mit dem Anhänger zu einem kleinen Tisch gegangen und hatte dort etwas herumgewerkelt. Nun kam er wieder zurück und erklärte: "Der Anhänger ist aus dem zweiten Zeitalter, und er wurde von den Zwergen in Moria gefertigt." Er nannte auch eine ungefähre Jahreszahl, aber damit konnte Narcia nichts anfangen. "Der Anhänger wurde von Zwergen gefertigt, aber der Stein wurde von Elben bearbeitet. Und es liegt ein Zauber darauf." Das brachte Tuil ziemlich aus dem Konzept. Zwerge und Elben waren ja nicht gerade Freunde und nun hatten sie hier ein Schmuckstück, an dem beide Rassen gearbeitet hatten. Und von dem Zauber hatte Tuil überhaupt nichts gespürt, was sehr seltsam für sie zu sein schien.
Narcias Gedanken wanderten zu einer Reisegruppe auf dem Weg von Bree nach Bruchtal, bei der zwei Zwerge und eine Elbin dabei gewesen waren. Da von den Zwergen immer wieder nicht gerade höfliche Andeutungen in Richtung der Elbin ausgesprochen wurden, hatte die Elbin eines Abends ein Lied gesungen aus einer Zeit, als Zwerge und Elben noch befreundet waren und ihre Kenntnisse und Fertigkeiten ausgetauscht hatten. Unwillkürlich begann sie den Anfang des Liedes "Celebrimbor war ein Elbenschmied" zu singen. Tuil starrte sie erstaunt an. "Ich bin überrascht ihr kennt dieses Lied, junge perianeth," sagte sie. Narcia erzählte ihr in ein paar Worten über diesen Abend am Lagerfeuer.
"Wollt ihr noch einen Fisch, einer ist noch da," fragte Narcia Tuil, die nun in Gedanken versunken war. Sie antwortete etwas von teilen und Haltgi meinte er habe noch Fisch, sodass Narcia den letzten Fisch zwischen sich und Tuil aufteilte.
Während dessen schien Tuil einiges klar geworden zu sein: "Der Anhänger stammt aus dem zweiten Zeitalter, und nun summt ihr dieses Lied, Narcia. Gefunden wurde er wo einer verloren ging, der so ein Stück hätte sein Eigen nennen können. Doch wir wissen es nicht. Wir müssen nach Imladris und hîr Elrond um Rat fragen."
Vorsichtig fragte Narcia nach den Eisgeistern, wo die denn jetzt wären. Im Eis, meinte Tuil, sie könnten es nicht verlassen. Und diese Wolfswesen? Narcia hatte in Evendim davon erzählen hören, es aber nicht geglaubt. Gauredain nannte Tuil sie. Nun, wo die seien wisse sie nicht, vielleicht schon an der Grenze des Auenlandes. Besorgnis malte sich auf ihrem Gesicht ab.
Für Narcia blieb die Zeit stehen. Sie dachte an den Kampf gegen die Bilwisse nördlich von Dachsbauten, die plötzlich wieder aufgetaucht waren, lange nachdem Bullenrassler Tuk sie zurück getrieben hatte. Diese Geschichte kannte auch Tuil. Ihre Spuren führten in eine Höhle hinein aber nicht wieder hinaus und das war sehr beunruhigend gewesen. Nun hatte Hecco, einer der Grenzer, kürzlich wieder Bilwisse im Norden gesehen und nun auch noch diese Wolfsmenschen. Die Grenzer, sie müßten gewarnt werden! Aber das waren sie ja schon, und ob es etwas nützte, ihnen zu sagen, dass es nicht nur Bilwisse waren, mit denen sie rechnen müßten? Die Zwerge seien auch alarmiert, meinte Haltgi, es wären Bilwiss Lager in den Ered Luin entdeckt worden. Es war wieder wie vor zweieinhalb Jahren, als sie das Auenland wegen dieser Bedrohungen verlassen hatte, um Antworten zu finden und Gegenwehr möglich zu machen.
Haltgi schlug vor, Tuiloril solle sich einen Hobbit suchen, der sie durchs Auenland führen könne. Sie sei Jägerin, sagte Narcia sofort, sie kenne die meisten Pfade im Auenland. Sie könne sie führen. Tuil fragte, ob sie sich denn auch wehren könne, und Narcia erzählte von ihrem Bogen und den zwei Keulen, die sie sich damals auf der Reise gefertigt hatte. Tuil wollte möglichst nicht gesehen werden und so schlug Narcia den Weg zur Bockenburger Fähre vor, südlich von Buckelstadt und Waldhof vorbei. "Du führst, wir gehen mit," sagte Tuil einfach. Dann wandte sie aber doch ein, dass diese Wolfsmenschen sie dort erwarten könnten. Narcia zuckte mit den Schultern. Es gab nichts was man jetzt dagegen tun könnte und die Grenzer waren gewarnt.
"Wann kannst Du fertig sein?" fragte Haltgi. Narcia dachte an ihre Oma und ihre Mutter. Sie würde einen Brief schreiben müssen, sonst würden sie sich Sorgen machen. Und sie dachte an ihre beste Freundin aus ihren Reisezeiten, eine menschliche Bardin, die derzeit vermutlich in Bree war. Von ihr erzählte sie Tuil, vielleicht könne sie helfen. Tuil nickte nur. "Ich bin in einer halben Stunde wieder da," antwortete Narcia und fragte sich ob sie das tatsächlich schaffen würde. Dann schulterte sie ihr Angelbündel, nahm ihren Hut und verschwandt durch die Tür des Smials.

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